Stimmt die Kommunikation, stimmt in den meisten Fällen auch das Betriebsklima. Ein gutes Betriebsklima allein ist aber noch kein Garant für sehr gute Leistungen der Mitarbeiter (aber eben auch nicht hinderlich!). Jeder weiß es: nur motivierte Mitarbeiter setzen sich voll ein und bringen gute Leistungen.
Die Motivation eines Mitarbeiters beruht auf der Tatsache, einen Menschen zu loben, zu respektieren und ihm Erfolgserlebnisse zu bescheren, kurz: sein Selbstwertgefühl zu steigern.
Daher ist Motivation als Förderung der Arbeitsleistung nicht nur von objektiven Belobigungen und subjektiv einwirkenden Fördermassnahmen abhängig, sondern im hohen Maße auch vom Verhalten des Vorgesetzten.
In seiner Funktion als Leiter und Lenker hat der Meister sinnvollerweise nicht nur die arbeitsorientierten Aufgaben zu verteilen, sondern wirkt allein durch seine Art, mit den Mitarbeitern zu kommunizieren, umzugehen und zu agieren, auf diese positiv oder negativ ein, also allein schon in seiner Funktion als Vorbild kann und sollte eine Motivation stattfinden.
Daher sind folgende Punkte als demotivierend und daher meidenswert zu nennen:
Ignoranz den Mitarbeitern gegenüber
Gleichgültiges Verhalten
Bevormundung
Herabsetzung der Leistung oder ihre ständige Relativieren
ständige Kritik und Unzufriedenheit
Verteilung monotoner oder uninteressanter Arbeit auf stets dieselben Leute
Bevorzugung einzelner Mitarbeiter aus der Gruppe
Ausgrenzung sozial schwächerer aus der Gruppe
Intoleranz gegen Andersartigkeit, sofern sie die Gruppe oder die Arbeitsleistung nicht beeinflußt
Die alleinige Beschränkung auf betriebliche Themen bei Gesprächen mit den Mitarbeitern